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Auslegung

Den Partner in Form bringen?!

Die Auslegung eines Getriebes oder einer Getriebestufe ist von vielen Faktoren abhängig. Die wesentlichen Größen wie Leistung und Drehmoment werden meist von zusätzlichen Anforderungen wie Bauraum, Temperatur, Umwelt und natürlich dem Anwendungsfall begleitet. Auch die Stückzahl spielt eine entscheidende Rolle, da sie einen großen Einfluss auf die wirtschaftlich zur Verfügung stehenden Fertigungsverfahren hat. Umgekehrt haben die Fertigungsverfahren einen Einfluss auf die Antriebskomponenten und deren Qualität.
Diese Anforderungen und deren Interaktionen müssen frühzeitig beachtet werden und in das Antriebkonzept einfließen.
Als Beispiel soll eine Stahl-Kunststoffpaarung dienen. Geht man beim Stahlzahnrad davon aus, dass es im Wälzverfahren spanend hergestellt werden soll, hat die Wahl eines evolventischen Profils fertigungstechnische Vorteile. Was die Anpassung der Verzahnung an die unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften dieser Paarung angeht, steht nach der Festlegung des gemeinsamen Bezugsprofils nur die Profilverschiebung als wesentliche Gestaltungsgröße zur Verfügung.
Falls fertigungstechnisch nicht-evolventische Profile zulässig sind, wie es beispielsweise bei formenden Verfahren oder Einsatz eines Sonderfräsers der Fall wäre, könnte eine wesentlich präzisere Anpassung erfolgen. Legt man für die Auslegung der Stufe nur das Verzahnungsgesetz  zugrunde, öffnet sich ein fast unbegrenztes Spektrum an Verzahnungsprofilen, die für eine werkstoffgerechte Auslegung genutzt werden können. Das Bild auf der rechten Seite zeigt ein Beispiel für eine "freie" Stahl-Kunststoffpaarung. 

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben oder Sie wissen wollen, welches der beiden Räder aus Kunststoff ist, nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.